Hotelbesuch in Köln


Ein Hotelbesuch in Köln und danach ein Besuch im Restaurant

Kohle wird hier schon lange nicht mehr gefördert, stattdessen beherbergt die inzwischen denkmalgeschützte Zeche Bonifacius heute eine der architektonisch ungewöhnlichsten Hotels samt Restaurant im Revier. Im historischen Schmuckstuck "Alte Lohnhalle" kann man aber nicht nur die Architektur dieses beeindruckenden Exemplars der Industriekultur bestaunen, sondern im Restautant "Über Tage" auch richtig gut speisen. Die Karte ist nicht nur den Überschriften nach der Tradition des Ortes verpflichtet: Sie bietet schnörkellose Revierküche mit leicht mediterranem Einschlag sowie Klassiker aus Omas guter Küche. Zur "Vorflut" gehört daher Gazpacho, also kalte Gemüsesuppe spanischer Afi (4,80 Euro), ebenso wie das Schnibbel-Bohnensüppchen mit gebratener Mettwurst (4,40 Euro) und Matjes-Tatar mit Kartoffel - Schwarzbrot-Puffern (6,60 Euro). Zwei Hauptgericht- Klassiker fürs "Strecke machen" sind die vegetarische Lasagne "Alte Lohnhalle" (11 Euro) und "Oma Emmas Rindsroulade" (15,80 Euro), die beim Test beide überzeugen und zum Teil sogar überraschen. Die Lasagne, zubereitet mit Spinat, Schafskäse und Tomatensauce sowie mit einem Salat garniert, kommt nämlich nicht in der üblichen Kastenform und brutzelnd mit überbackenem Käse daher, sondern in Form von dei überdimensionalen Pasteten. Weniger fettig als eine klassische Lasagoe, dafür fein abgeschmeckt: Daumen hoch für diese fleischlose Kreation des Hauses! Das üppig Salatbouquet punktet mit heimischen Zutatenwie Möhren, Radieschen, Schlangengurke und Kohlrabi, die man in dieser Zusammensetzung nicht alle Tage auf der Speisekarte findet. Ganz klassisch kommt hingegen ein Hotelbesuch in Köln die auf typische Art mit Speck und Gewürzgurke verfeinerte Rindsroulade dagegen deren deftige braune Sauce wunderbar mit dem leicht fruchtigen Rotkohl harmoniert. Nicht fehlen darf da natürlich der traditionelle Kloß, der hier allerdings etwa doppelt so groß ist wie die üblichen Teigkugeln und gut schmeckt. Auch die Portionsgröße ist perfekt. Sorry, Oma, das hättest du nicht besser hinbekommen! Wenn noch Platz für "Schicht am Mundloch" bleibt, ist der "Appel- Rahm-Flöz mit Kohlenstaub" (5,20 Euro) empfehlenswert, auch wenn es fast schade ist, die dekorative kleine Bergmannsfigur aus Schokoladenstaub auf dem Teller zu vernaschen - aber das köstliche Apfeldessert mit Sahne-Frischkäse und karamellisierten, knusprigen Walnüssen ist es definitiv wert . www.a lte-lohnhaIle.de 45309 Essen Rotthauser Straße 40 02 01. 38 45 70 Di-Sa 18-22 Uhr Ruhetage: Sonntag, Montag

Hotelbesuch Köln im Bocholder Hof

Die Farben Rot und Weiß müssen bei einem Hotelbesuch in Köln nicht zwangsläufig mit einem seiner traditionsreichsten Sportvereine zu tun haben. Nein, sie stehen auch für Deutschlands südlichen Nachbarn Österreich, der diese Farben in seiner Flagge trägt. Im Bocholder Hof kommen sie als Karo auf die Tischläufer des Hauses und über der Theke steht in großen Lettern "Schön, dass Ihr da seid". Netter kann ein Gast kaum begrüßt werden und Inhaber Willi Nierhaus, der das Restaurant in dritter Generation führt, unterstreicht den positiven Eindruck durch sein herzliches Verhalten. Jetzt ich bin gespannt auf das, was die Speisekarte zu bieten hat, und entdecke sogleich eine Frittatensuppe (3,90 Euro), die ich ohne zu zögern bestelle. Als süddeutsches Urgestein kenne ich die Suppeneinlage auch als Flädle und bin gespannt darauf, wie sie serviert ist. Genau so, wie es sich gehört, stelle ich wenig später zufrieden fest. Die Pfannkuchen sind in ganz feine Streifen geschnitten, schwimmen in einer kräftigen Brühe und wurden mit Schnittlauch bestreut. Die Hauptspeisen stellen mich vor eine schwierige Wahl, locken doch so viele Schmankerln, die probiert werden wollen. und dann erst die Spezialitätenkarte, die beim Öffnen mit einer Jodler-Musikeinlage überrascht. Hier kann man an seinen letzten Besuch beim Skifahren oder Wandern anknüpfen und eine Kärntner Jause mit Speck, Wurst, Käs, Kochkäse und Obstler (10,50 Euro) oder eine Kärntner Käsenudel mit zerlassener Butter und Eisbergsalat (10,50 Euro) genießen. Mit einem freundlichen "Servus" werden weitere Gäste begrüßt, eine Geburtstagsgesellschaft und eine bunt gemischte, fröhliche Gruppe, die gegenüber meinem gemütlichen Ecktisch Platz nimmt. Ein Pärchen neben mir sitzt vor einem herrlich duftenden Teller Schmarren und ich bin immer noch unentschlossen. Doch der Herr des Hauses hilft weiter und empfiehlt, einfach zwei Hauptgerichte als kleine Portion zu bestellen. Hier wird alles frisch zubereitet und so sehe ich gerne dem gekochten Tafelspitz mit Meerrettichsauce, feinem Gemüse und gerösteten Erdäpfeln (17,50 Euro) sowie Eierschwammerln in Rahm und Semmelknödeln (12,50) entgegen. Beides wird auf einmal serviert, so dass ich die Gerichte parallel essen muss, damit ich sie warm zu mir nehmen kann. Die Semmelknödel sind locker, die Pilze sorgfältig geputzt und in einer guten, gehaltvollen Soße serviert. Auch der Tafelspitz gibt keinerlei Grund zu Beanstandungen. Im Gegenteil: Das Fleisch ist weich und saftig und die Meerrettichsoße von einer ausgewogenen, nicht dominierenden Schärfe. Die Seniorchefin freut es sichtlich, dass es schmeckt und klart mich auf , dass sie als gebürtige Kärntenerin seinerzeit der Liebe wegen nach Essen gekommen ist und dem Ruhrgebiet ihre Heimat kulinarisch näher bringen wollte. Eine schöne Mission, wie ich finde und so bestelle ich zum Abschluss Salzburger Nockerln, die ich seit Ewigkeiten nicht mehr gegessen habe und die mir selbst noch nie gelungen sind. Obwohl nur für zwei Personen angeboten, wird für mich extra eine Portion angerichtet. ..Süß wie die Liebe und zart wie ein Kuss so werden die Nockerln goldgelb und luftig serviert. Innen noch leicht cremig, sind sie ein überzeugender Abschluss eines nicht ganz kalorienarmen Menüs. Die Portion hätte gut für zwei gereicht, dabei ist das meiste doch "eh nur Luft", wie der Hausherr beruhigend versichert. Fast hätte ich es vergessen: Zu meinem Ausflug nach Österreich habe ich mir einen 2012er Chardonnay Winzer Krems (0,25l 7 Euro) schmecken lassen. Ein 'Wein, der bereits zum Wiener Opernball getrunken wurde. Wenn das keinen Stil hat - noch dazu mitten in Essen! www.bocholder-hof.de 45355 Essen Kampstraße 35 02 01.67 19 41 Di-Sa 16-1, So 11.30-1 Uhr Ruhetag: Montag  

Hotelbesuch Köln - Escortservice Köln - Escort Köln